Archiv für den Monat: September 2015

#jennyunterwegs für ein aktives NITSA

Ich war am Wochenende weit weit weg von Berlin – in Lobbach, ganz in der Nähe von Heidelberg. Natürlich bin ich mit der Deutschen Bahn zu meinem Ziel gekommen, naja zumindest fast. Ich bin von Berlin nach Mannheim, hier in die S-Bahn nach Neckargemünd und ab hier wurde es spannend. Der Bus fährt nur alle 60Minuten nach Lobbach, also mussten wir warten, ganze 27Minuten.

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Dann endlich kam unser Bus, welcher aber nicht bis an unser Ziel fuhr – warum auch immer – laut Fahrplan sollte er dies.
Aber da wir den nettesten Busfahrer der Welt hatten, fuhr er uns nach seiner Tour noch direkt an unser Ziel – Zur Manfred Sauer Stiftung. Nach 8 Stunden reiserei sind wir endlich angekommen. Wir bezogen unseren komplett Barrierefreien Pavillon, mit Pflegebetten.

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Nach etwas Erholung sind wir dann zum Abendessen und haben die anderen Teilnehmer_innen vom Strategiewochenende von NITSA (Netzwerk für Inklusion, Teilhabe, Selbstbestimmung und Assistenz) kennengelernt. Eine nette kreative Truppe hat sich hier eingefunden.
Am Samstag ging es gegen 10Uhr los mit einem Input von Ottmar Miles Paul zum Thema Bundesteilhabegesetz. Nach dem Mittag haben Raul und Andi von den Sozialhelden etwas von ihrer kreativen Arbeit vorgestellt und wie NITSA sich davon etwas zu eigen machen kann. Nach einem langen Tag voller Kreativität und Input haben wir den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Am Sonntagmorgen gab es dann noch ein Treffen wo Aufgaben verteilt wurden und ein Brainstorming für neue Aktivitäten stattfand. Danach stand noch ein offizieller Teil auf der Agenda, die Mitgliederversammlung.
Gegen 15Uhr war dann Abreise, ich wurde netterweise von Corina mit nach Neckargemünd genommen, da sonntags einfach keine Busse fahren!
Unsere Reise endete dann 22:30Uhr in Berlin.

Es war ein kreatives Wochenende, mit vielen sehr netten Menschen – ich bin definitiv beim nächsten Treffen dabei.

Hier noch ein kleiner Bericht über das Treffen auf Kobinet!

Ärger mit der Mobilitätszentrale

Liebe Mitarbeiterinnen von der Mobiltätszentrale, wenn Sie mich schon als „blöde Kuh“ bezeichnen, nach dem Anruf, welchen ich nur per MB annehmen konnte, solltet ihr auch auf darauf achten das ihr auflegt.

 

Natürlich ist diese Mail schon an die Antidiskriminierungsstelle und an Frau Engel-Kuhn gegangen:

Sehr geehrte Frau Engel-Kuhn,
ich muss mich leider über eine Ihrer Mitarbeiter_innen in der
Mobilitätszentrale beschweren.
Ich möchte seit geraumer Zeit eine Fahrt von Eisenach nach Berlin am
Sonntag 13.09.2015 um 19:22uhr anmelden. Mir wurde sehr schnell gesagt
das der Rollstuhlplatz von Leipzig nach Berlin besetzt sei. Ich habe ein
Zuggebundenes Ticket und fahre diese Strecke alle 4-6Wochen, also
versuchte ich natürlich definitiv diesen Zug zu bekommen – erfolglos.
Als ich gestern in Eisenach angekommen bin, habe ich eine Dame von der
Bahn gebeten sich nochmal für mich zu informieren, ob wirklich alle
Plätze für Rollstuhlfahrer_innen belegt seien – dies tat sie auch.
Ich bekam um 16:20Uhr eine Mail von der MSZ, wo abermals eine andere
Verbindung vorgeschlagen wurde.
Um 16:33Uhr bekam ich einen Anruf von der MSZ, welchen ich nicht
annehmen konnte. Meine Mailbox ging dran – die Dame, welche anrief hatte
damit wahrscheinlich nicht gerechnet und sagte: „Dumme Kuh“, „dann hat
sie halt pech gehabt“. (dies hab ich natürlich noch auf meiner Mailbox,
falls Sie einen Beweis benötigen).
Ich lass mich von niemanden als „dumme Kuh“ bezeichnen, ich habe kein
böses Wort verloren möchte nur meinen Umstieg in Leipzig haben – ich
habe nur Mails diesbezüglich geschrieben!
Leider kann ich Ihnen keinen Namen nennen, jedoch hoffe ich das Sie die
betreffende Person finden und mit ihr sprechen bzw. Maßnahmen ergreifen
das so etwas nicht wieder vorkommt.
Ich freue mich von Ihnen zu hören,