Archiv der Kategorie: Allgemein

#jennyunterwegs – Pfingstsonntag beim Karneval der Kulturen 2015

Heute war ich aktiv beim Karneval der Kulturen in Berlin Kreuzberg dabei. ISL Deutschland lief mit Wagen Nummer 4 – der Titel „Aus Scham wird Stolz“.

Bestes Wetter, Sonnenschein pur und ca. 800.000Menschen feierten und Tanzten mit uns und den anderen 61Wagen. Um 12:30Uhr ging es für uns los und gegen 17:15Uhr haben wir unser Ziel nach 3,5Km Tanzen erlangt.

P.s natürlich habe ich auch liebe nette Menschen aus der UNI getroffen –> hier ein Bild von uns:

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Natürlich hat es sich auch Kobinet-Nachrichten nicht nehmen lassen und einen ersten Bericht geschrieben

 

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#Jennyunterwegs – Diesmal für ein gutes Bundesteilhabegesetz

Ich war mal wieder unterwegs, jedoch nicht auf großer Reise, sondern bei einer 2tägigen Tagung von „NITSA e.V.“ dem Netzwerk für Inklusion, Teilhabe, Selbstbestimmung und Assistenz.

Diese Veranstaltung fand in Berlin statt vom 21.5-22.5! Das Thema der Veranstaltung war: „Das Bundesteilhabegesetz – Ein Meilenstein für Menschen mit Assistenzbedarf?“

Das Bundesteilhabegesetz soll in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden, es findet an 20 Stellen im Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU/CSU Erwähnung. Von diesem Gesetz erhoffen sich alle Menschen mit Behinderung und vor allem Assistenzbedarf große Verbesserungen für ihr Leben. Ein sehr wichtiger Punkt ist für uns Menschen mit Behinderung, dass die Assistenz aus der Sozialhilfe gelöst wird und wir auch unser Recht zu sparen haben können. Aktuell ist es so das wir Menschen mit Behinderung maximal 2600Euro auf dem Konto haben dürfen und unser verdienst darf maximal den doppelten Hartz 4 Satz plus warmmiete haben, ansonsten geht der mehrverdienst in die Assistenz!!!

Es fanden interessante Podiumsdiskussionen statt:

Das Bundesteilhabegesetz – Recht trifft auf Kostenvorbehalt es redeten: Dr. Tolmein aus der Kanzlei Menschen und Rechte in Hamburg, Dr. Harry Fuchs ist Lehrbeauftragter an der FH Düsseldorf und Carl Wilhelm Rößler Rechtsanwalt aus Köln und aktiv im Forum der Behinderten Jurist_innen.

Ottmar Miles-Paul, ist der Koordinator für ein gutes Bundesteilhabegesetz und erzählte uns „Was macht ein gutes Bundesteilhabegesetz aus?“

Anschließend ging es um konkrete Teilhabe: Forderungen aus dem Alltag von Menschen mit Assistenzbedarf! Es sprachen hierzu: Constantin Grosch – Initiator der Petition zur Abschaffung von Einkommens und Vermögensanrechnung, Matthias Grombach – musste lange für sein Recht kämpfen um aus dem Altenheim zu entkommen, Lucy Wilke – Sängerin „Blind and Lame“.

Am späten Nachmittag gab es noch ein kleines kulturelles Programm, wo Raul Krauthausen, bekannt aus dem TV, Internet und überhaupt, aus seinem Buch „Dachdecker wollte ich eh nicht werden“ lass (wer das Buch noch nicht hat, sollte es unbedingt kaufen und lesen!!!) und Lucy Wilke von „Blind and Lame“ noch 3Lieder sang.

Am Freitag ging es dann konkret um das Bundesteilhabegesetz. Dr. Sigrid Arnade von ISL Deutschland, gab uns einen Einblick/Rückblick in die AG Bundesteilhabegesetz.

Marc Nellen, Bundesminister für Arbeit und Soziales und Leiter der Projektgruppe „Bundesteilhabegesetz“ sagte etwas zu den Anforderungen an das Bundesteilhabegesetz aus Sicht des Bundes. Dabei kam heraus, dass das BMAS auf keinen Fall die Einkommens – und Vermögensgrenze kippen möchte, sondern nur „angemessen“ anheben werde. Dies ist natürlich nicht das was wir Menschen mit Behinderung uns erhoffen!!!

Nachdem Mittagsimbiss wurde dann noch die Berliner Erklärung zu Assistenz und Bundesteilhabegesetz vorgestellt.

 

Mein Persönliches FAZIT:

Ich fand die Veranstaltung gut und wichtig und möchte den NITSA Vorstand danken für die tolle Tagung. An dieser Stelle sei noch erwähnt das es NITSA noch nicht einmal 1 Jahr gibt und die haben so eine große Veranstaltung mit tollen Redner_innen auf die Beine gestellt. Ich bin schon sehr gespannt was das Bundesteilhabegesetz dann wirklich für uns Menschen mit Behinderung bringt – natürlich hoffe ich viele Verbesserungen und Erleiterungen.

 

P.s Da mir natürlich bewusst ist, dass nicht alle meine Leser_innen in der Thematik sind hier noch einige Links zum informieren:

BMAS

Teilhabegesetz

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Ein verlängertes Wochenende im schönen Erfurt

Am 1.5 startete unsere Reise zu 6 (Anna, Friederike, Robert, Jenny, Tini und ich), ja so ist das wenn Mensch Assistenz hat! Es sollte ein sehr lustiges Wochenende werden.

Bevor unsere kleine Reise aber starten konnte mussten wir erst mal die Deutsche Bahn überzeugen 3 Rollis mitzunehmen – gar nicht so einfach sag ich euch.

Ich habe dann 2 Rollis angemeldet 😉 und natürlich sind wir zu dritt gefahren. Die Anmeldung für 2 Personen war aber auch nicht so einfach, deshalb mussten wir einen relativ frühen Zug nehmen und hatten eigentlich einen einstündigen Aufenthalt in Leipzig, aber da die Bahn ja zu 80%, wenn sie denn fährt, eh nicht pünktlich ist, war unser Aufenthalt in Leipzig nur 10Minuten lang.

Im ersten Zug, einem ICE, haben wir Wagen 9 bekommen 1.Klasse, das ging super mit 3 Rollis. Im zweiten Zug war es ein IC und wir haben zu dritt im Fahrradabteil, Wagen 5, gesessen. Das war auch ganz ok. Pünktlich sind wir dann um 12:23uhr am Erfurter HBF angekommen.

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Meine liebe Freundin Daniela kam dort auch direkt dazu und hatte ihren kleinen Schatz, Oskar (ich bin ganz verliebt in ihn) auch dabei. Wir sind dann vom HBF zu unserem Hotel, Ibis Erfurt Altstadt, gelaufen – Erfurt ist im Zentrum sehr gut zu Fuß zu machen. Dort haben wir eingecheckt, uns kurz ausgeruht und der kleine Oskar hat was zu essen bekommen. Dann ging es direkt weiter, wir sind durch Erfurt spaziert bei echt schönem Wetter und haben als kleines Highlight sogar „Clueso“ gesehen – Daniela wollte eigentlich gerne ein Autogramm – hat sich aber nicht getraut.

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Natürlich musste ich unbedingt ins Eiscafe „San Remo“ – das beste Eis in ganz Erfurt – und dort haben wir alle ein leckeren Eisbecher geschlemmt.

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Danach sind wir noch zum Domplatz und haben uns den Dom von unten angeschaut, danach stand schon das nächste Treffen an, auch Anna´s Assistentin hatte Freunde in Erfurt, welche wir dann an der Krämerbrücke auf dem Spielplatz getroffen haben.

IMG_4034Wir haben die Zeit genutzt und uns die Sonne ins Gesicht scheinen lassen. Natürlich musste auch eine Original Thüringer Rostbratwurst gegessen werden.

Am Abend habe ich einen Tisch bei „Due Angeli – zur Hohen Lilie“ für uns alle bestellt. Sehr schönes Ambiente und super barrierefrei – auch das Essen schmeckt sehr gut. Meine liebe Freundin Maria hat uns auch an diesem Abend noch beim Essen besucht. Gegen 22Uhr war unser erster Aufregender Abend schon vorbei und wir sind alle ganz schön kaputt in unsere Bettchen gefallen.

Leider ist das Ibis nicht ganz perfekt für Rollifahrer, das Zimmer hat nur ein zweites Bett welches ausgezogen werden muss, dies kann schon ganz schön eng dann werden, aber wir haben die zwei Nächte gut überstanden.

Am nächsten Morgen ging es relativ früh wieder weiter, unser primäres Ziel der Reise –an einem SMA Tag teilzunehmen stand an. Dieser fand im Augustinerkloster statt, von 10-17Uhr. Während des Vortrags am Vormittag haben wir unsere Assistenten gebeten für Abends einen Tisch in einem Restaurant zu reservieren, welches Original Thüringer Essen anbietet. Gar nicht so einfach stellte sich dies dar, alles war reserviert.

Nach der Veranstaltung sind wir dann noch ein bisschen spazieren gewesen, wo wir einen ganz tollen Laden entdeckt haben „von DSCHENNIE“ hier verkaufen jung Designer ihre Artikel, naja und wie sollte es anders sein, Tini kannte diese netten Leutchen natürlich 🙂

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Anna musste dann auch gleich etwas kaufen – sagen wir etwas sehr treffendes für unsere Reise – aber schaut selbst 🙂

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Und da es einfach Anna´s Tag war hat sie auch gleich noch einen schönen Tisch im „Zum Güldenen Rade“ bekommen. Hier haben wir sehr lecker geschlemmt und Robert, der arme einzige Mann in der Gruppe, 🙂 nein nein, keine Sorge wir waren nett zu ihm, erzählte uns dann von dem Automaten im Männer WC und das dort eine „Travel Pussy“ sein würde. Natürlich haben wir ihn „gezwungen“ diese zu kaufen – es ist echt nicht so spektakulär wie man denken könnte, aber wir hatten sehr viel Spaß.

Achja spaß … Tini hatte einen schönen Ring dabei, welchen man drehen konnte und dann 4 Auswahlmöglichkeiten hatte „Sex, Party, Liebe, …, dieser war und ist ganz heiß begehrt.

Nachdem essen sind wir noch in eine Cocktailbar „Hemingway Bar & Lounge“ gegangen und haben den Abend nett ausklingen lassen.

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Am letzten Tag unseres kleinen Ausflugs sind wir um 11Uhr in dem Dom gewesen zum Gottesdienst – es war mein erster und wenn ich ehrlich bin fand ich das ganz schön merkwürdig – aber naja.

Danach kamen Daniela und Oskar nochmal zu uns und haben mit uns in der „Engelsburg – Steinhaus“ Mittag gemacht. Danach sind wir ins Hotel und haben unsere Sachen geholt und die Rückreise begann.

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Wir sind mit einem IC nach Berlin gefahren, wieder im Fahrradabteil, leider war dieses sehr klein und es waren extrem viele Fahrräder dabei, sodass diese Fahrt echt nervig war.

Auch unsere Assistenten hatten leider keinen richtigen Platz zum sitzen … aber wir haben uns den Ausflug nicht verderben lassen und hatten weiterhin spaß.

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Mein persönliches FAZIT. Ich Reise sehr gerne wieder mit euch wir hatten Porno viel Spaß! Danke für das tolle Wochenende mit euch!!!!!!!

5.Mai Protesttag für die Gleichstellung behinderter Menschen

Heute ist der 5.Mai! Dies ist der Europäischen Protesttag für die Gleichstellung behinderter Menschen! Hier in Berlin gab es eine Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt mit anschließender Demo zum Brandenburger Tor.

Ca. 1000Menschen waren dabei – ich durfte natürlich nicht fehlen 🙂

Auch unsere Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Verena Bentele, war dabei!

Bei Kobinet findet ihr auch einen kleinen Artikel dazu.

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Arbeitsreise nach Mainz

3 Tage Mainz – primär zum Arbeiten, aber ein klein wenig Freizeit gab es auch!

Im ZSL Mainz hat unsere diesjährige Mitgliederversammlung von ISL Deutschland stattgefunden. Das ZSL (Zentrum für Selbstbestimmtes Leben) ist echt modern und schön groß, sollte jemand dort in der Nähe Beratung suchen kann Mensch sich dort gut hinwenden.

Am Freitag bin ich früh morgens nach Frankfurt gefahren – habe dort meine Assistentin, für die Reise, Sophia eingesammelt und dann sind wir zusammen nach Mainz gefahren. Da ich auf dem Weg schon Kolleg_innen getroffen habe bin ich auch gleich mit zum ZSL gefahren! Ein großes und wichtiges Thema der MV war die Staatenprüfung von Deutschland. Pünktlich zu diesem Tagungspunkt kam auch die „Concluding Observations“ hier zum Nachlesen und besseren verstehen: CRPD_C_DEU_CO_1_20186_E

Nach unserem Tagungsprogramm sind wir noch alle zusammen in ein Restaurant „Hintz und Kuntz“ um den Abend ausklingen zu lassen.

Danach bin ich in mein gebuchtes Hotel „IBIS“ – oh nein, Hilfe ich Reise zuviel momentan, es war das InterCity Mainz! Da hab ich doch meine gebuchten Hotels verwechselt für die nächsten Wochen. Naja immerhin sind wir schon in die richtige Richtung gelaufen.

Angekommen spät abends haben wir eingecheckt und schnell das Bettchen aufgesucht.

Ahja, im InterCity Mainz gibt es nur Einzelzimmer die Barrierefrei sind – ich hab ein normales Doppelzimmer gehabt und es ging auch – ja klar ins Bad bin ich nicht gekommen – aber egal.

Am nächsten Morgen sind wir früh raus, pünktlich 10Uhr ging der 2 Tagungstag los.

Am Nachmittag war dann schon wieder alles vorbei – viele fuhren in die jeweiligen Heimatorte zurück. Ich hab noch das schöne Wetter in Mainz am Rhein genossen und mir den Dom angeschaut, sowie die Altstadt.

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Am Sonntag ging es dann auch für mich zurück nach Berlin.

Mir hat Mainz gut gefallen, evtl. mal eine Stadt zum leben, wenn ich alt bin 🙂

Keine Sorge, der nächste Kurztrip ist schon bald, dann gibt’s neues von mir 😉

Mein besuch bei Jussi in Hamburg

Am Samstag hab ich es endlich geschafft – ich habe es mir bei Jussi in Hamburg schmecken lassen. Das Krimibuchcafe ist leider nicht barrierefrei, aber hat eine super Terrasse wo Mensch sich die Sonne ins Gesicht scheinen lassen kann und leckere Vegane und normale selbstgebackene köstlichkeiten probieren kann. Bei mir gab es Veganen Käsekuchen mit Mango – danke liebe Bianca, es war sehr lecker!

Wenn ihr als Rollifahrer was möchtet gebt einfach laut von euch und Bianca kommt nach oben!!!

Bei Jussi. Mein skandinavisches Krimibuchcafe gibt es aber nicht nur Vegane leckereien, sondern, wie der Name schon sagt, auch skandinavische Krimis.

Hin da mit euch – Lehmweg 35 in Hamburg Eppendorf!!!

Hamburg Rocky Musical

Ich darf mal wieder zum arbeiten in Hamburg sein und meine liebe Freundin Hanna gewährt mir für diese Zeit Unterkunft – Danke dafür.

Nach einem langen Arbeitstag wartete am Abend mein kleines persönliches Highlight auf mich. ich durfte zu Rocky – oh Mensch War das toll. Ich hatte eine super Sicht und alles war Barrierefrei. Natürlich ist es doof das Mensch mit Behinderung seine Begleitung (Assistenz) nicht kostenlos mitnehmen darf. Aber das sollte mich diesmal nicht ärgern, da ich eh die besten assistent_innen der Welt habe.

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Die Welt beste Tini hat Dank ihrer super netten Kontakte da was für uns drehen können – Danke dafür.

Davor mussten wir natürlich die sonne noch genießen und haben einen schönen Spaziergang zum Spielbudenplatz gemacht und haben uns dort ein Feierabend Cocktail gegönnt.

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Auf Babybesuch in Weimar

Am Wochenende habe ich mal eine ganz andere Art von Reise gemacht, ich war in Weimar bei einer langjährigen Freundin, welche einen kleinen Sohnemann bekommen hat. Ich konnte es mir natürlich nicht entgehen lassen und die kleine Familie musste besucht werden.

Da Daniela nicht ebenerdig wohnt habe ich mich in einem A&O Hostel eingebucht – das kann ich euch nur empfehlen – sauber und preislich absolut okay! Ok zugegeben ich hatte irgendwann mal ein Gutschein bei dem Urlaubsguru oder Urlaubspiraten geschossen und so kostete die Nacht nur 12,50Euro! Ich habe kein barrierefreies Zimmer genommen, da dies nur Einzelzimmer sind, aber das Doppelzimmer ist groß genug und mit einem Permobil Rolli kommt Mensch sogar ins Bad ans Waschbecken.

Am Samstag angekommen haben wir kurz eingecheckt und sind dann direkt in die City um die kleine Familie zu treffen. Wir haben einen kleinen Stadtspaziergang gemacht und sind dann noch Abendessen gegangen – Rippchen ohne Ende, oder einfach ein anderes Fleischgericht – es schmeckte sehr gut und dank meiner Rampe bin ich auch ohne Probleme reingekommen. Ja, leider ist Weimar nicht so barrierefrei – überall sind Pflastersteine und meist eine Stufe vor den Läden.

Da Eltern und der kleine Mann dann ziemlich fertig waren ging es für uns auch früh zur Nachtruhe. Am nächsten Morgen trafen wir uns zum Frühstück und schauten uns dann noch Goethes Gartenhaus, die Anna Amalia Bibliothek und das Goethe und Schiller Denkmal, am Nationaltheater, an.

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Eigentlich wollten wir Samstagabend auch eine Vorstellung im Nationaltheater anschauen, leider gibt es nur 2 Rolliplätze :-(!

Am Sonntagabend gingen wir dann langsam zurück zum Hostel, als auf einmal mein Rolli nicht mehr wollte – knall aus und Gestank von Verbrennung!!! PANIK!!!     Zum Glück hatte ich einen Mann mit ganz viel technischen Verständnis an meiner Seite! Nach ein bisschen Abkühlung fuhr er dann bis ins Hostel!

Am Montag bin ich dann noch in meine alte „Schulheimat“ Erfurt gefahren. Ich habe es genutzt das ich an einem Wochentag da war und besuchte mein altes Internat mit meiner Lieblingserzieherin Frau Malerz oder auch bekannt als Frau M – tolle Frau, hat mich als Kind und meine Eltern ganz lieb Unterstützt die Trennung von Montag bis Freitag zu überstehen und viele tolle Ferienlager haben wir mit ihr verlebt, dank ihr waren meine Schuljahre 1. bis 6.Klasse ertragbar! Auch meine ehemalige Krankengymnastin, Frau Koch, hab ich kurz besucht.

Nach einer kurzen Führung durch die alten Räume im Internat sind wir noch in den Thüringenpark gegangen um ein Eis zu essen, leider hat mein Rolli hier wieder ausgesetzt – aber nach 30min basteln auf der Straße war der Fehler gefunden und ich konnte noch weiterfahren (heute wurde alles notwendige ausgetauscht und er fährt wieder ohne Fehler – danke Marius und Frank!!!!!!!!!Aq8cl1Iu1EGU4WhnTN1l-71aOhf1HVMh9KIG0qZiBZ-n

 

 

Im Thüringenpark angekommen quatschten wir eine Runde über die alten Zeiten und was es so neues gibt. Auch Daniela kam nochmal mit ihren kleinen Sohn O. vorbei.

Es waren 3 wunderschöne Tage und ich freue mich schon den kleinen Mann und Eltern bald wiederzusehen!

 

 

5 Jahre Assistentin – ein Abschied für immer – NIEMALS

Meine kleine Reise brachte mich diesmal nach Offenbach am Main.

Hierhin hat es meine langjährige Assistentin verschlagen!

Da 5 Jahre nicht so einfach an einem vorbei gehen und schon gar nicht in der Assistenz war es fast klar das eine schöne Freundschaft aus einem tollen Arbeitsverhältnis entstehen wird. Für uns war es also super klar das wir uns ganz bald wiedersehen werden. So sollte es dann auch Anfang März sein. ich fuhr im ICE nach Frankfurt am Main, ja ganz ungewohnt ausnahmsweise mal nicht zum Flughafen, mit der S bahn sollte es dann weiter nach Offenbach gehen.

Ausnahmsweise hab ich mal ganz vorbildlich alles angemeldet, hier wurde mir dann gesagt das ich nicht mit der RB oder S bahn nach Offenbach am Main fahren kann, da ich nicht aus der Bahn kommen würde bzw es keine Aufzüge gebe.

Dies War mal wieder eine absolute Fehlinformation! Es ging alles ohne Probleme – Aufzüge gab es auch überall. Gut das ich mal wieder mein Kopf durchgesetzt habe und es einfach probiert habe -aber auch ein dank an Ramon für die Hilfe.

In Offenbach angekommen kauften wir nur kurz was zum essen ein und verquatschten den ganzen Abend.

Am nächsten Morgen wurde mir Offenbach gezeigt – mit echt schönen Ecken und dann ging es noch nach Frankfurt – ein bisschen Sightseeing (Römer, paulskirche, Marktplatz, zeil etc. ) Am Abend haben wir dann noch ein schönes Plätzchen gefunden um uns Frankfurt von oben anzusehen. IMG_20150307_225401

Dann ging es für uns zurück nach Offenbach.

Wo wir am nächsten Morgen noch ein Spaziergang am Main in der Frühlingssonne machten,  bevor es wieder nach Frankfurt ging, hier hab ich mich kurz vor Abfahrt noch mit meiner kleinen Maria getroffen -Danke das du gekommen bist.

Liebe Sophia, danke das ich so ein schönes Wochenende mit dir mal wieder haben durfte.

Am frühen Abend hab ich meine Rückreise nach Berlin antreten müssen.

Auf ganz bald.